Für die Errichtung der Photovoltaik Anlage müssen Kunde, Fachbetrieb und Netzbetreiber in mehreren Schritten zusammenwirken:

Kunde	Fachunternehmen	Netzbetreiber
Ein Kunde entscheidet sich, eine PV-Anlage zu errichten und wählt ein Fachunternehmen für die Planung aus.
	Nach Planung der Anlage stellt das Fachunternehmen für den Kunden eine Anfrage beim Netzbetreiber, damit der Netzanschluss auf die Möglichkeit geprüft wird, ob und wie viel Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.
		Diese Prüfung wird vom Netzbetreiber durchgeführt. Das Ergebnis ist ein neuer Netzzugangsvertrag für den Kunden, in dem alle Daten der PV-Anlage enthalten sind.
Mit dem Ergebnis der elektrotechnischen Fachprüfung kann das Fachunternehmen vom Kunden nun mit der Errichtung der Anlage beauftragt werden.
Da in der Regel PV-Anlagen errichtet werden, bei denen der nicht vom Kunden direkt verbrauchte Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, muss der Kunde einen eigenen Vertrag mit einem Versorgungsunternehmen für die Stromeinspeisung abschließen.
	Ist die Anlage errichtet und ist der Liefervertrag bestätigt, kann die Anlage in Betrieb genommen werden. Das genaue Inbetriebnahmeprotokoll ist von der Anlagengröße abhängig und wird bei Standard-Anlagen vom Fachunternehmen oder bei komplexen (Groß-)Anlagen vom Netzbetreiber durchgeführt.