Wurde in der Zusage für Ihre PV-Anlage eine Einspeisegrenze festgelegt, gibt diese an, mit welcher Leistung Sie Sonnenstrom in das Stromnetz einspeisen dürfen. Die Einhaltung dieser Obergrenzen ist wesentlich, damit wir als Netzanbieter für alle Kunden in Ihrer Region die Stromversorgung sicherstellen können. Denn im Stromnetz müssen sich Stromverbrauch und Strombezug immer die Waage halten, also immer genau so viel Strom aus dem Netz bezogen werden, wie ins Netz eingespeist wird.

Sollte bei einer Kontrolle Ihrer Anlage eine Überschreitung der Einspeisegrenze festgestellt worden sein, haben Sie möglicherweise bereits Post von uns erhalten. Bitte kontaktieren Sie das Elektrofachunternehmen Ihres Vertrauens und lassen Sie überprüfen, warum es zu dieser Überschreitung gekommen ist! Mögliche Gründe können sein:

Der Wechselrichter wurde korrekt eingestellt, die Einstellung aber nicht gespeichert
Der Wechselrichter hat die korrekte Einstellung bei einem Update verloren
Die PV-Anlage wurde erweitert oder umgebaut und es wurde vergessen, diese Veränderung dem Netzbetreiber zu melden

In den beiden ersten beiden Fällen kann Ihr Elektriker die Neukonfiguration in der Regel ganz einfach – oftmals sogar per Fernwartung – vornehmen. Im Fall der veränderten PV-Anlage unterstützt Sie ebenfalls Ihr Elektriker beim Herstellen des rechtlich korrekten Zustands!

Nach dem korrekten Einstellen des Wechselrichters brauchen Sie keine weiteren Schritte zu setzen. Die Einspeiseleistung Ihrer Anlage wird im nächsten Monitoringzeitraum erfasst und bei Einhalten der vereinbarten Einspeiseleistung wird der Anlagenstatus wieder in den Normalzustand gesetzt. Vielen Dank für die Mithilfe!